Eine der ertsen Foodsections des Chronicle, die ich gelesen habe ( damals wusste ich noch nicht, das es die beste Amerikas ist, sonst haette ich frueher angefangen ;-), war die folgende von Tara Duggan vom 24.Mai 2000 :
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I have written Oaxacan honeymoon stories here before, but what better way to introduce a recipe?
On the last day of our trip, the earth moved for us. But it's not what you think -- a 7.5 earthquake hit just as we were buying chocolate at one of Oaxaca's large markets.
The tin roofs covering the market rattled and shuddered, and clay pots shattered around us. Luckily, we had just left the epicenter the night before, and the city of Oaxaca wasn't nearly as hard hit.
After the initial shock and chaos, traffic lights started working again, and a weird calm settled on the city. In the old town, many of the 17th and 18th century facades had been reduced to a pile of stones, but people were gathered around to gape -- more out of curiosity than worry.
As the afternoon turned to evening, it began to rain heavily. More and more people filled the outdoor cafes around the Zocolo (the main square), and musicians came out to entertain them. Everyone was just thrilled to be alive.
After a couple celebratory shots of mescal, we needed a snack. We spotted a pozole stand loosely protected from the rain by a plastic tarp, and sat down to share a bowl. The delicious soup was rich with pork and full of large kernels of crunchy hominy. The stand's owner pushed bowls of shredded cabbage, cilantro and lime wedges toward us, and we piled them on.
The rain dripped down our backs, but we ordered another steaming bowl. The thought of calling our parents to let them know we were safe slipped from our minds as easily as the second bowl of pozole went down.
The next morning, we read the paper before catching our flight and soon realized that our seemingly harmless earthquake was major international news. Several people had died and many more had lost their homes. By the time we could call our parents, who had absolutely no idea where we were, they had already called the International Red Cross and the State Department.
Yes, the earth moved for us -- but the pozole did too.
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Wenn eine Suppe schon so gut ist, das man darueber sogar ein Erdbeben vergisst, ganz klar, das ich die ausprobieren musste ! Inzwischen weiss ich, das es soviele Variationen von Pozole gibt wie es Koeche gibt :-) Im Prinzip ist es ganz einfach : Huhn und/oder Schweinefleisch wird mit Zwiebeln und Hominy weichgekocht. Das Fleisch wird kleingezupft und die Suppe dann mit allerlei Zutaten ( z.B. Cilantro, Radischenscheiben, Weisskohl in feinen Streifen, Chili in Scheiben geschnitten, ... ), von denen sich jeder nach Gusto selber nehmen kann, gegessen.
Hominy sind Maiskoerner, die einige Stunden mit gebranntem Kalk gekocht werden. So werden Keim und Schale entfernt. Die Koerner heissen Hominy, werden in Mexiko und im Westen und Suedwesten der USA in Dosen verkauft. Werden sie grob gemahlen, werden sie grits genannt, das ist gekocht aehnlich wie Polenta und hauptsaechlich im Sueden der USA bekannt, wird in Texas sogar zum Fruehstueck gereicht. Fein gemahlen erhaelt man Masa Harina, aus den Tortillas und Tamales gemacht werden.
Muesste ich mich fuer eine Lieblingssuppe entscheiden, es wuerde die Pozole sein ! Und perfekt fuer heisse Sommertage.
========== REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.2
Titel: Pozole
Kategorien: Suppe, Eintopf, Schwein, Mexiko, Info
Menge: 12 Portionen
2 Essl. Oel
4 groß. Zwiebel, gehackt
1 Essl. Epazote, getrocknet oder Oregano
2 kg Schweine Spare Ribs oder Country Style pork ribs
4 Ltr. Huehnerbruehe ( oder Wasser und 3 lb
-- Huehnerschenkel )
5 Dosen Hominy a 400 g, abge-
Tropft und gewaschen (*)
3 Lorbeerblaetter
1 1/2 Teel. Chili Flocken, getrocknet
3 Essl. Zitronensaft (45 ml), s+p
=========================== GARNITUR ===========================
1 Bund Radischen,duenn geschnitten
2 Tassen Kohl,duenn geschnitten
4 Limonen, in Achteln
Handvoll Korianderblaetter
5 Serrano Chili,duenn geschn.
============================ QUELLE ============================
S.F.Chronicle, 5/24/00
Now and Later
Das Oel in einem grossen Topf erhitzen, die Zwiebeln und Oregano
zugeben, glasig duensten. Spare Ribs ( oder/und Huhn, nach einer Std.
Kochzeit zugeben ), Bruehe, Wasser, Hominy, Lorbeerblatt und Chili
zugeben, aufkochen, ca. 2 Std. simmern lassen. Oft abschaeumen.
Fleisch und Knochen aus der Suppe nehmen, Knochen, Membran und Fett
wegschmeissen. Fleisch in mundgerechte Stuecke zupfen, in die Suppe
geben. Suppe evtl. erhitzen, mit Zitronensaft und s+p abschmecken.
In Suppenschuesseln geben, mit der Garnierung reichen, von der sich
jeder nach Belieben nimmt. Dieser Eintopf laesst sich prima
einfrieren, da die Gemuese immer frisch zugegeben werden.
(*) Hominy : Eines der aeltesten Nahrungsmittel der amerikanischen
Indianer. Getrockneter gelber oder weisser Mais, von dem Haut und
Keim entfernt wurden. Dies geschieht entweder mechanisch oder
chemisch ( mit geloeschtem Kalk oder Lauge ). Getrocknetes Hominy in
Stuecken oder grob gemahlen heisst 'samp'. Gemahlen heisst es
'hominy grits' oder nur grits- und wird in drei Mahlstufen - fein,
medium oder grob ~ gehandelt. Hominy ist normalerweise Teil eines
Eintopfes oder eine Beilage, grits werden in Wasser oder Milch
gekockt, bis die Masse dick ist, dann als Brei gereicht oder
abgekuehlt, in Quader geschnitten, gebraten ( wie Polenta). Im
Sueden werden grits als Beilage zum Fruehstueck gereicht. Hominy
gibt es in mexikanischen Laeden, normalerweise in Konservendosen.
Ralph.9/11/00
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Ich seh uns noch immer auf der Seeblick-Terrasse sitzen und leckere Pozole essen :-)
Kommentiert von: Cascabel | Donnerstag, 20. Juli 2006 um 09:14 Uhr
Jau, der Seeblick. Schoen war's ! Schade, das es vorbei ist :-(
Kommentiert von: Ralph | Donnerstag, 20. Juli 2006 um 09:34 Uhr